Über Generation What?
Generation What? ist ein multimediales Projekt und eine europaweite Studie über die junge Generation. Sie wurde entwickelt, um Nutzer mit Hilfe eines spielerischen und interaktiven Fragebogens dazu anzuhalten, über sich selbst zu sprechen und ihre Meinung zu äussern.Wie leben die 16-34-Jährigen von heute - was denken sie, welche Ziele, Wünsche, Hoffnungen und Ängste haben sie?
Sender und Produzenten haben bei der Erstellung des Fragebogens eng mit einem Team von Soziologen zusammengearbeitet. Die abschliessende Studie soll insbesondere Antworten bezüglich der Werte und Ansichten der Nutzer zu unterschiedlichsten Themenbereichen wie Europa oder Familie liefern. Als Teil einer auf sechs Monate ausgelegten Kampagne soll diese Website einen Einblick in die facettenreiche junge europäische Generation von heute ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Studie werden ab dem Frühjahr 2016 drei Jahre lang auf der Website veröffentlicht und bis Frühjahr 2017 in Echtzeit aktualisiert.
Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung von Génération Quoi, einer grossangelegten Studie, die im Jahr 2013 in Frankreich stattgefunden hat. Nun sind 12 weitere Länder dazugekommen, um das Programm zu einem wahrhaft europäischen Projekt zu machen: Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Italien, Irland, Luxemburg, Holland, Wales, Tschechien, Griechenland und die Schweiz. Das Projekt wird in der Schweiz von RSI, RTS und RTR durchgeführt, international wird es von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) koordiniert. Die beteiligen Medienunternehmen arbeiten mit den Produzenten Upian und Yami2 sowie deren Subunternehmern zusammen.
Näheres erfährst Du im Impressum.
Generation What? besteht aus drei Bereichen:
Werden meine Antworten vertraulich behandelt?
Natürlich. Zunächst werden keine Namen abgefragt, die Umfrage ist also anonym. Alle Eingangsfragen mit Informationen zu Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildung und Beruf (Profildaten) dienen ausschliesslich der Repräsentativität und statischen Auswertung der Studie. So können wir ein möglichst exaktes Bild der Generation zeichnen und z.B. ermitteln, wie viele Studenten aus Genf, Lugano oder Chur arbeiten müssen, um ihr Studium zu finanzieren. Oder wie viele junge Arbeitnehmer unter 23 Jahren das Gefühl haben, dass ihre Arbeit nicht genug geschätzt wird.
Anhand der erhobenen Profildaten ist keine Identifikation einer Person möglich.
Deine IP-Adresse wird zudem „gehashed“ Das bedeutet, dass sie so verändert wird, dass eine Rückverfolgung auf Deine Identität unmöglich ist und Du anonym bleibst.
Du kannst an der Studie teilnehmen ohne Deine Email-Adresse anzugeben. Damit Du allerdings die Beantwortung des Fragebogens unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen kannst, kannst Du Dich mit Deiner E-Mail-Adresse registrieren.
Nach der Registrierung erhältst Du einen persönlichen Link mit dem Du den Fragebogen mit Deinen bisherigen Antworten jederzeit wieder aufrufen kannst.
Du hast jederzeit die Möglichkeit, Deine Zustimmung zur Speicherung Deiner E-Mail-Adresse zu widerrufen. Dafür genügt eine einfache Email an die Adresse: generation-what@rts.ch
Durch den Widerruf verlierst Du aber die Möglichkeit, die Beantwortung der Fragen zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen bzw. Deine bisherigen Antworten einsehen zu können sowie Deine Antworten mit anderen zu vergleichen.
Darüber hinaus werden keine personenbezogenen Daten von Dir gespeichert. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt in anonymisierter Form. Deine Daten werden nicht an unbeteiligte Dritte weitergegeben oder ausserhalb der Auswertung im Rahmen der Studie veröffentlicht.
Genauere Angaben zum Datenschutz findest Du unter Nutzungsbedingungen und Datenschutz.
Wie wird das Porträt erstellt?
Um ein Porträt der Generation der 16-34-Jährigen zu zeichnen, wird bei der Studie ein dreistufiger Ansatz verfolgt:
Dazu kommt der partizipative Ansatz, mit der Definition der Generation What? „in einem Wort“.
1) Die Ergebnisse des Fragebogens
Alle Antworten auf die 149 Fragen werden in Echtzeit gespeichert und ausgewertet. Du kannst den Vergleich der Antworten entsprechend jederzeit aktuell abrufen. Das heisst, dass die Antworten und Ergebnisse stetig variieren können. Darüber hinaus werden die gesammelten Daten nicht statistisch gewichtet, also nicht in Zusammenhang mit der repräsentativen Verteilung der Bevölkerung gebracht.
Zur Erklärung ein konkretes Beispiel: Wenn die Frage "Siehst Du optimistisch in die Zukunft" von 78% der Teilnehmer mit "Ja" und von "22%" mit "Nein" beantwortet wird, dann bedeutet das , dass von den 3.122 Menschen, die die Frage beantwortet haben, 2.435 Menschen mit "Ja" und 687 Menschen mit "Nein" geantwortet haben. Diejenigen, die die Frage übersprungen haben (durch Klicken auf „Nächste Frage“) sowie Alter, Geschlecht und Wohnort der Befragten werden bei diesen Zahlen- wie bei anderen Studien von Meinungsforschungsinstituten üblich- nicht berücksichtigt.
Die Aussage, dass „78% aller Menschen in der Schweiz“ oder „78% der jungen Menschen“ ihre Zukunft optimistisch sehen, wäre daher falsch. Gesagt werden kann jedoch, dass dies auf 78% der im Rahmen der Studie Befragten zutrifft. Nichtsdestoweniger stehen auch im Rahmen dieser Umfrage Filter zur Verfügung, um Teilbereiche und kleinere Zielgruppen beleuchten und mehr über sie erfahren zu können.
2) Die dokumentarischen Video-Interviews
Der Fragenbogen lässt sich in 21 Themenbereiche unterteilen, die von der Meinung zur Wirtschaftskrise, über Liebe, die Beziehung zu den Eltern bis hin zum Sozialverhalten reichen. Zu jedem Thema wurde ein Video im Stil einer Dokumentation gedreht. Die Videos zeigen 18-34-Jährige bei der Beantwortung von Fragen zum jeweiligen Thema - ihre Reaktionen, ihre Zweifel, ihre Überzeugungen. Gleichzeitig werden die Aussagen in den Videos mit Daten aus dem Fragebogen ergänzt.
Du kannst Dir unter „Europa“ einen Zusammenschnitt aller europäischen Video-Interviews ansehen.
3) Die Definition der Generation der 16-34 Jährigen "in einem Wort"
Zur Vervollständigung des Porträts werden die Teilnehmer nach den ersten 30 Fragen der Umfrage dazu aufgerufen, ihre persönliche Definition der jungen Generation zu geben und sie in einem Wort zu beschreiben – sozusagen als Alternative zu den bisher gebräuchlichen Begriffen "Generation Y", "Generation Facebook" oder "Generation Endgame". Einzige Vorgabe ist, dass die Definition aus maximal 25 Zeichen bestehen darf.